FR 06.12. 2024, 18.30 Uh
Wirt in Pesenbach
Jahresabschluss 2024

SO 08.12. 2024, 14.00 - 18.00 Uhr
Marktplatz Feldkirchen
Adventmarkt

MI 11.12. 2024
FraDomo Feldkirchen
Besuch der Imker im Seniorenhaus

FR 12.12. 2024, 15.30 - 18.30 Uhr
Kunsteisbahn Goldwörth
Eisstockschießen

FR 24.01. 2025, 15.30 - 18.30 Uhr
Kunsteisbahn Goldwörth
Eisstockschießen

DO 06.02. 2025, 19.30 Uhr
Wirt in Pesenbach
ImkerInnenstammtisch

DO 06.03. 2025, 19.30 Uhr
Wirt in Pesenbach
ImkerInnenstammtisch

DO 20.03. 2025, 19.00 Uhr
Wirt in Pesenbach
Jahreshauptversammlung 2025

DO 08.05. 2025, 19.30 Uhr
ImkerInnenstammtisch

© Autor

Der Erfolg in der Imkerei hängt heute wesentlich vom Umgang mit dem wichtigsten parasitären Begleiter der Honigbienen ab. Unabhängig von den gewählten Strategien im "Varroamanagement" ist meist die Messung des Befallsgrades Vorraussetzung für gezielte Handlungsentscheidungen.

Für die meisten Imker stellt die Messung des natürlichen Varroa-Abfalls mit Gitterboden und Bodeneinlage die praktikabelste Methode dar, sich einen Überblick über die Befallssituation im Bienenvolk zu verschaffen.

Was wollen wir messen?

Immer wieder sieht man Horrorfotos: "Gestern habe ich xy ml Ameisensäure angewendet - schau doch wie viele Milben abgefallen sind!" Wir wollen nicht wissen wieviele durch die Behandlung abgefallen sind, sondern wieviele danach noch drin sind. Eine Messung hat also nur Sinn nachdem die acarizide Wirkung von organischen Säuren wieder abgeklungen ist, also frühestens 14 Tage nach dem Ende einer Ameisensäurebehandlung oder 7 Tage nach einer Oxalsäurebehandlung. Um zu einem aussagekräftigen Messwert zu gelangen, sind folgende Vorraussetzungen zu erfüllen:

  • Fläche des Bodengitters mindestens 90% des Zargenquerschnitts
  • Bodeneinlage gegen Beeinflussung durch Wind, Ameisen usw. geschützt
  • Bodeneinlage mit Öl oder Vaseline gegen Austragen abgefallener Milben geschützt
  • Einlage leicht und schnell am Stand zu reinigen
  • maximal 3-4 Tage bis zum nächsten Auszählen, damit der Überblick gewahrt bleibt.
  • Zeitraum für eine Diagnose mindestens 8 Tage, eventuell länger, solange bis von jedem Volk mindestens eine Milbe abgefallen ist.


Bodeneinlage ziehen und oben auf den Deckel legen. Zwei Drahtstäbe markieren die Zählbahn in Sichtfeldbreite. Mit der Kopflupe wird die Bahn durchsucht und mit den Fingern oder einem Handzählgerät die Milbenanzahl erfasst. Dann wird der Draht weitergelegt und die nächste Bahn untersucht bis die ganze Fläche betrachtet wurde.

Wenn kein Draht zur Hand ist, kann auch einfach mit einem Hölzchen eine Lesebahn in die Ölschicht geritzt werden, die eventuell am Hölzchen hängende Milbe wird natürlich mitgezählt.

Die Anzahl wird mit der Uhrzeit sofort in die Standliste notiert. Die Zahl der Milben / Volk wird am Ende durch die Anzahl der Messtage geteilt um den Messwert "natürlicher Milbenabfall pro Tag" zu ermitteln.

Auf einer ebenen Unterlage werden die Einlagen mit einem umgerüsteten Fensterputzer (PE-Streifen) von Öl, Gemüll und Milben gereinigt.

Eine kleine Menge "Tafelöl" wird in die Mitte gegossen und mit der Malerrolle schnell und gleichmäßig verteilt. Danch wird die Einlage wieder eingeschoben. In einer Tabelle Bodennummern zu Tagesabfall kann man gleich die auffällig stark befallenen Völker erkennen.

Wir verwenden Alublech 0,5 mm oder noch dünneres Offset-Druckformenblech als Einlage, zur Stabilisierung auf einen Fichenholzrahmen aufgelegt.

Der Holzrahmen des Bodenschiebers liegt nur auf den Holmen des klappbaren Beutenbocks.

Die Bodeneinlage, z.B. Alu 0,5mm, liegt lose auf dem Holzrahmen. Sie hat keinen Rand und kann so leicht und schnell am Stand gereinigt werden.

Download Beutenplan Langstroth, Dadant, Zander ...

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